Ästhetische Staatspolitik, kulturrevolutionärer Integrismus pur!

(028) Mythologem: Äther. Vier Hauptaspekte des Ganzen kannte schon Empedokles: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Aristoteles zählte noch den Äther, die reine Potentialität als die verbindende Grundlage hinzu. Im zeitlosen Dasein unserers geistigen Lebens, selbst ein Teil des Äthers, geordnet in der Akashachronik, entscheiden wir uns plötzlich für einen erneuten Gang durch die Evolutionsspirale. Der Äther spaltet sich in Hyle und Eidos, in den reinen Willen und die reine Form. Für die Niederkunft der ätherischen, ganzheitlichen Entelechie wächst sofort eine Pflanze aus Erde und Wasser (Hyle) in einem Mutterleib heran, welche sich mit dem Eidos, dem Verstandestier (Luft) und dem Vernunftmenschen (Feuer) verbindet. Beides ergibt die Menschmaschine, die der relative Zweck des nous poietikos, eben der Entelechie ist. Allein dieser Geist ist zur kunstreligiösen Ethik fähig. Seine hierfür notwendigen Erkenntnisse schöpft er aus der anschauenden Urteilskraft, der Ästhetik und der Logik. Monotheismus und der Polytheismus können von ihm zusammen gedacht werden. Das ist die integristisch wirksame “Goetheanistische Gesprächsplattform” auf der ein friedliches, schöpfungsgemäßes und vorurteilsloses Leben in der Polis möglich ist.

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