(050) Mythologem: Goetheanistische Plattform (I). Der reine Akt, die Vereinigung der Göttin Aphrodite, die für die Universalie der Schönheit steht mit dem Gott Ares, der den Erkenntnismut für die Inhärenz des zyklischen Kunstwerkes in die Soziale Plastik (Beuys) aufbringt, damit die Sinnlichkeit in einer widerständigen Rebellion neu verteilt wird (Ranciere), geschieht im Hain der Artemis unter deren Obhut. Im Schein des Mondes wird also der kunstrevolutionäre Eros geboren. Nein, das ist kein Widerspruch zu ihrem auf den ersten Blick männerfeindlichen Auftritt. Das heitere Spiel, das sie mit ihrem weiblichen Gefolge zelebriert, hat einen ernsten Hintergrund. Die Stufenfolge von Wahrheit, Weg und Leben kann nicht umgangen werden. Immer ist es das Sein, was über das Seiende zur Kunst zurückfindet, zu einem Überleben, welches gleichzeitig Kultursubstanz schafft und nicht bloß aufbraucht. Am Ende des Erkenntniskreislaufes sind sie es, die den Naturerscheinungen das Leben schenken, es bewahren, es verzaubern oder auch nehmen. Nicht die Mechanik der leblosen Intelligenz, die Hure der Vernunft, bringt die wirkliche Wahrheit hervor, sondern die poetologische Evidenz der jeweiligen Entelechie. Die Liebe steht für Wärme, der Intellekt für Kälte. Das Chaos der Sonne, in deren Glut jedes Weltphänomen aber verbrennt, wird in der ästhetischen Reflexion soweit abgekühlt, das ein Festspiel der infrage kommenden Gegenstände stattfindet. ¶ Die Goetheanistische Plattform entsteht durch die freilassende Einladung der von der Erkenntnisidee wahrgenommen Dinge in der Welt zum Wesenstausch und in der Anerkennung und dem Zulassen der zur Mitwirkung bereiten olympischen Gottheiten und anderer für die Wohlfahrt aller kämpfenden Dämonen und Helfer-innen aus den unterschiedlichsten Seinsbereichen. Dabei darf nicht vergessen werden, das ohne die hyletische Titanide Eos als der unentwegt nach Glückseligkeit strebende absolut gute Wille, auch die geistigen Wesen aus dem Lichtäther keine Veranlassung sähen ihren Teil zum Gelingen der Performance Art der Argonautik beizusteuern. (wird fortgesetzt)
Autonomer Kulturraum ante rem (transzendental)
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