Nur das Armageddon kann das Goethevolk retten!

(052) Mythologem: Goetheanistische Plattform (III). In der post-postmodernen Neuen Mythologie von “Sonne und Erde” wurde das Armageddon 1) mit Volkskrieg übersetzt und dieser wieder ist nichts anderes als das ständige Unterwegssein der Morphe in ihrer hyletischen und eidetischen Form, in ihrer relativen und absoluten Gestalt. Grundvoraussetzung für die Aufnahme in die avantgardistische Vorhut der moralischen Evolution ist Zen, das Leben in der Leerheit, die deshalb auch den nächsten Schritt der Ich-Organisation überwachen kann. So kann die menschliche Handlung eine Nicht-Handlung werden, weil sie im Einklang mit der Idee erfolgt, die über den Wesenstausch in das Innere des an den Produktionen der Natur teilnehmenden Menschen eingezogen ist. Verständlicherweise kann diese Vorgehensweise nicht nur auf Gegenliebe stoßen. Das Unternehmen “Sonne und Erde” ist kein moralisches, sondern kunstrevolutionäres. Jeder entscheidet im Rahmen seiner materiellen und geistigen Möglichkeiten selbst, wie weit er in der Befolgung seiner Ziele gehen will. Diese können dikelogisch betrachtet kein Unrecht darstellen, wenn deren Umsetzung klar in dem von der Idee angebotenen Arbeitsbereich liegen. Offensichtliche Mißstände, die jedem sofort einleuchten, werden allerdings für die poetologische Entstehung der Mythologeme herangezogen. #Fryheit, #Armageddon, #Goethevolk, #Mythologem. (wird fortgesetzt)
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1) Armageddon bedeutet für uns nicht das Jüngste Gericht aus der Bilderwelt einer kollektiven Offenbarung, wo das Böse von dem Guten endgültig besiegt wird. Der damit verbundene Begriff zeigt für uns deshalb auch nicht auf einen unbedingt stattfindenden Endkampf zweier sich gegenüberstehender Heere auf der Erde oder im Himmel. Eine Religion die von Prophezeiungen lebt und auch davon, daß sie wahr werden, hat selbstverständlich auch ein Interesse daran sie wahr werden zu lassen. Daß ein Kunsturteil gefällt werden muß, daß steht allerdings außer Frage. Wie aber die damit im Zusammenhang stehende Situation aussieht, daß entscheidet sich erst dann, wenn diese herangereift ist. Das Böse und das Gute gibt es für uns in der moralischen Variante nicht. Aber es gibt diese Mächte in einer anderen Weise. Solange die Menschen ihre Anliegen nicht in den Propyläen-Gesprächen, die in der exakten Phantasie stattfinden, ohne Kulturzerstörung verhandeln können, solange werden auch Unrecht und Gerechtigkeit neben einander existieren. Nur ein Gott kann kann Böses von dem Guten trennen. Wenn Gott die Idee ist, dann ist doch klar, daß alles, was außerhalb dieser liegt, nicht dazu gehören kann!

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