Mahnwachen für den Herrschaftsanspruch der Kunst

(005) Mythologem: Paideia. Da die politische Klasse der BRD den Wert der wahren Bildung, der Paideia, der Erziehung zur Freiheit, der Ausformung des Charakters zur Arete für ein Leben in der urphänomenalen Kulturgemeinde vergessen hat, will “Sonne und Erde”, der Kulturimpuls aus ‘Neu Weimar’ sie durch Mahnwachen 1) wieder daran erinnern. Der Bildungsbereich muß dem Geothevolk allein unterstellt werden! Bildung ist weder eine Aufgabe des Staates, noch eine der geistlichen oder wirtschaftlichen Machthaber, sondern unterliegt schöpfungsgemäß allein der Gesamtverantwortung der Kunst, also der geistig freien Individualität, also dem Reich der absoluten Zwecke, also dem Goethevolk. Natur ohne Kunst führt zur Barbarei, zur Willkür und Ideologie. Nur die Kunst kann den Menschen auf Dauer zum weisen Alleinherrscher über sich selbst machen und damit zum Bürger eines ästhetischen Stadtstaates, einer Erkenntnisgemeinschaft, die dem heutigen Zeitgeist der kulturellen Vielfalt, der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland entspricht. “Cultural diversity” ist nur durch die Machtübernahme der Kunst zu haben unter Zurückweisung aller kollektivistischen Sklavenhalterideologien und willkürlicher, den Schöpfungsprinzipien widersprechender Rechtsetzungen.
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1) Da Mahnwachen einen größeren Aufwand erforderlich machen, und die Ressourcen noch sparsam verwendet werden müssen, wurde für die Anfangszeit darauf und auch auf größere Demonstrationen verzichtet.

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