Der Aufruf Rudolf Steiners an das deutsche Volk im Jahr 1919

(023) Mythologem: Soziale Dreigliederung. Der Aufruf Rudolf Steiners “An das deutsche Volk und an die Kulturwelt” hat kurzgefaßt folgenden Inhalt. Das Reich war in der Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet, aber die Aufgabe, die aus dem Wesensinhalt des deutschen Volkes stammen sollte, fehlte nach Rudolf Steiner. Angsteinflößend, groß und mächtig wurde das Reich. Die Verwalter konnten der Menschheit die “weltgeschichtliche Sendung” nicht vermitteln, damit es nicht “hinweggefegt” wird. Diese war auch nicht gefunden worden.  ¶  Richtet den Blick auf die “Entwicklungskräfte der neueren Menschheit”, ruft er aus. Doch “alte Denkgewohnheiten” wollen sich wie bisher im Gemeinwesen gespiegelt sehen. Sein Hinweis, daß der “soziale Organismus” wie der natürliche gegliedert ist, wird nicht wahrgenommen. Dieser sei in drei selbständige Teile gespalten, die ganzheitlich zusammenwirken, wobei jedes einzelne Organ sich nach eigenen Kräften und Gesetzen selbst verwalten muß. So können die Wirtschaft, das Recht und der Geist ihre Prinzipien entfalten zum Nutzen des Gesamtorganismus. Nun hätte die “Verwirrung der drei Systeme” Deutschland zu einem “unmöglichen sozialen Gebilde gemacht”,  und das “Unglück” würde sich ins “Unbegrenzte vermehren”, wenn das deutsche Volk seinen Ideen nicht folgen würde.  ¶  Die wissenschaftliche Begründung und der Nachweis, daß auch eine praktische Verwirklichung möglich ist, würde in einer Schrift folgen. Seit der Einpflanzung der Idee der “Sozialen Dreigliederung” in die Öffentlichkeit ist ihr Fortschritt bei der Verwirklichung nur minimal. Das sozialfaschistische System ist seit der Machtergreifung der NSDAP trotz verlorenem Krieg weiter an der Macht. Unter dem Motto “Sonne und Erde” traut sich nun das Autorenkollektiv der “GAIA” auf das verminte Gelände der letzten und vierten Umstülpung vom Symbolbewußtsein im Reich der Artemis zur “Sozialen Plastik” (Beuys) in der ‘Vorhölle’ des BRD-Regimes.

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